Die Generalbundesanwaltschaft hat am Montagabend in Dortmund einen deutsch-polnischen Staatsangehörigen festnehmen lassen. Der Mann soll im Darknet eine Plattform betrieben haben, auf der er zu Anschlägen auf Politiker und Personen des öffentlichen Lebens aufrief.
Die Karlsruher Behörde wirft dem Verdächtigen vor, Listen mit Namen von Politikern veröffentlicht zu haben. Laut Bundesanwaltschaft habe er «[...] auf einer von ihm betriebenen Plattform Listen mit den Namen von Politikerinnen und Politikern und Personen des öffentlichen Lebens geführt». Dazu veröffentlichte er «[...] selbst verfasste Todesurteile, Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen sowie sensible personenbezogene Daten potenzieller Opfer [...]».
Kopfgeld in Kryptowährung
Besonders schwer wiegt der Vorwurf der Terrorismusfinanzierung. «Der Beschuldigte habe zudem Spenden in Form von Kryptowährung eingefordert, die als Kopfgeld für die Tötungen ausgelobt werden sollten», teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die Anonymität von Kryptowährungen sollte offenbar die Rückverfolgung erschweren.
Beamte des Bundeskriminalamts und Spezialkräfte der Bundespolizei vollzogen die Festnahme. Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhört den Verdächtigen heute und entscheidet über die Untersuchungshaft.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann Terrorismusfinanzierung, die Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie das gefährdende Verbreiten personenbezogener Daten vor.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
















