Der "gute Nazi": Wie Albert Speer sein Image als reuiger Täter erfand

upday.com 2 dni temu
Der ehemalige NS-Architekt und Rüstungsminister Albert Speer bei einem Besuch in London 1973 (Symbolbild) (Photo by Evening Standard/Hulton Archive/Getty Images) Getty Images

Der französische Autor Jean-Noël Orengo hat mit seinem Roman "Der Architekt und der Führer" Albert Speer entlarvt. Das Buch demaskiert Hitlers Architekten und Rüstungsminister als Meister der Inszenierung, Täuschung und Lüge – und stellt damit das sorgfältig kultivierte Image des "guten Nazi" bloß.

Speer galt lange als der intellektuelle Künstlertyp unter Hitlers Gefolgsleuten. Diese Wahrnehmung prägte er gezielt selbst: Bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen war er der einzige Angeklagte, der eine Mitverantwortung einräumte – persönliche Schuld wies er jedoch zurück. In seiner Haft verfasste er Memoiren, die sein Selbstbild weiter zementierten.

Die Realität hinter der Fassade

Als Rüstungsminister hielt Speer den Krieg am Laufen und schickte Hunderttausende Zwangsarbeiter in den Tod. Gemeinsam mit Adolf Hitler trieb er das Projekt "Germania" voran – die geplante Umgestaltung Berlins zur zukünftigen nationalsozialistischen Hauptstadt.

Orengo's Roman identifiziert Speer als Meister der Selbstinszenierung und des Fake News, lange bevor dieser Begriff existierte. Das Buch zerlegt systematisch die Legende, die Speer um sich selbst erschaffen hatte – die Geschichte eines verfeinerten Ästheten, der sich von den groben Gestalten des NS-Regimes unterschied.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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